Landkreis. Seit Mitte November vergangenen Jahres unterstützen Soldaten der Bundeswehr die Stabsstelle Pandemie des Landkreises Harburg. Um sich einen persönlichen Eindruck von diesem Einsatz bei der Pandemiebekämpfung zu machen, besuchte jetzt Michael Grosse-Brömer, CDU-Bundestagsabgeordneter und Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, die Kreisverwaltung in Winsen. Aktuell verstärken dort sechs Soldaten aus der Kompanie in Seedorf, die zum Fallschirmjägerregiment 31 gehört, die Stabsstelle Pandemie in der Kontaktermittlung und –nachverfolgung.
Landrat Rainer Rempe machte anlässlich des Besuches noch einmal deutlich, wie wichtig die Unterstützung der Bundeswehr bei der Bewältigung der zahlreichen Aufgaben im Bereich der Pandemiebekämpfung ist. „Die Soldatinnen und Soldaten leisten einen ganz wichtigen Beitrag und stellen dabei immer wieder ihre große Flexibilität und hohe Einsatzbereitschaft unter Beweis“, erklärte Rempe. Interessiert ließ Grosse-Brömer sich erklären, welche konkreten Aufgaben die Kameraden in der Stabsstelle Pandemie übernehmen. Dazu gehören nicht nur die Kontaktaufnahme zu positiv getesteten Personen und die Anordnung der Quarantäne, sondern auch die gesamte Dateneingabe in die Software Sormas und die telefonische Betreuung der Betroffenen während der Quarantäne.
Für Jürgen Meinberg, Oberstleutnant der Reserve und kommissarischer Leiter des Kreisverbindungskommandos, stellte der Besuch Grosse-Brömers auch eine Anerkennung da. „Es ist schön zu sehen, dass die Arbeit der Bundeswehr in ihrer ganzen Vielfalt wahrgenommen wird“, so Meinberg. Ein positives Fazit nach ihrer ersten Einsatzwoche zogen die Soldaten: „Wir wurden sehr gut aufgenommen, uns stehen immer Ansprechpartner für Fragen zur Seite, und wir sind hier in Winsen bestens untergebracht.“ Der aktuelle Einsatz der Bundeswehr läuft noch bis zum 31. Mai. 26
