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Der derzeitige Rotary-Präsident Dr. Heiner Austrup (von rechts) übergab die Spende zusammen mit seinem Vizepräsidenten Markus Kammermeier an die Vertreter des Krankenhauses und des Freundeskreises sowie die Mitarbeiter der Palliativstation. Foto: ks

Rotary Club Winsen spendet für Palliativstation des Krankenhauses Winsen

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Winsen. Man merkte Dr. Heiner Austrup, Präsident des Rotary Club Winsen und ehemaliger ärztlicher Direktor und Chefarzt der Orthopädie in Winsen, an, dass diese Spendenübergabe eine echte Herzenssache war. „5000 Euro gehen an das Krankenhaus, in dem ich 26 Jahre tätig war“, so Austrup, der Ende des vergangenen Jahres in den verdienten Ruhestand ging und zuvor die Palliativstation zu einem „Leuchtturmprojekt“ seiner Amtszeit als Rotary-Präsident gemacht hatte.
Es ist gute Tradition, dass die unterschiedlichen Serviceclubs die wichtige Arbeit der Palliativstation unterstützen. Auch der Rotary Club Winsen hatte in der Vergangenheit bereits ein Zimmer auf der Station finanziert. Wie sehr die Unterstützung geschätzt wird, merkt man an den zahlreichen Vertretern des Krankenhauses, der Station und des Freundeskreises der Palliativstation, die es sich nicht nehmen ließen, sich vor Ort zu bedanken. Neben Norbert Böttcher, Geschäftsführer der Krankenhäuser Winsen und Buchholz, waren auch Dr. Markus Leeker als Austrups Nachfolger von Dr. Wolfgang Wedel als Chefarzt der Inneren Medizin und Pneumologie in Winsen dabei.
„Wir finden die Arbeit hier sehr beeindruckend“, waren sich Markus Kammermeier, Vizepräsident des Rotary Clubs und Heiner Austrup nach einem kurzen Besuch auf der Station einig. Das Geld kommt zur richtigen Zeit: „Wir brauchen dringend Spenden“, freute sich Jürgen Broischer vom Freundeskreis der Palliativstation. Das regelmäßige hohe jährliche Spendenaufkommen bestätigte in der Vergangenheit die gute Arbeit der Palliativstation im Winsener Krankenhaus. „Damit war das wichtigste Ziel der palliativ-medizinischen Versorgung , die Lebensqualität und Selbstbestimmung der Patienten zu erhalten, gewährleistet.“ Jetzt fehlen jedoch Spenden, die wegen der Auswirkungen der Pandemiebestimmungen – beispielsweise Golfturniere zugunsten der Station konnten nicht stattfinden ­– nicht mehr fließen. „Wir nehmen bereits unsere Reserven in Anspruch“, so Broischer. Denn auch wenn die Kosten des Aufenthaltes der Patienten selbst über die Krankenkassen abgerechnet werden, bleiben Kosten für besondere Ausstattungen und Ausbildungen, notwendiges zusätzliches Personal und die Weiterbildung. Diese werden ausschließlich über Spendengelder finanziert. Der Freundeskreis freut sich daher über jede Unterstützung, mit die so intensiv in Anspruch genommene und anerkannte Palliativstation erhalten werden kann. ks