Winsen. Gratis Sport zum Mitmachen gibt es auch in diesem Sommer wieder in Winsen: Sportkoordinator Sven Kröger und die Stadt laden zur nunmehr vierten Auflage von Sport im Park ein.
Von Juli bis September liefern Vereine und private Anbieter wieder ein umfangreiches Programm unter freiem Himmel, zu dem man spontan dazu kommen und mitmachen kann. Alles zum Nulltarif. Einzige Auflage aufgrund der Pandemie: Man muss seine Daten vor Ort in eine Liste eintragen.
Sven Kröger ist ziemlich glücklich mit dem, was er den Bürgern, aber auch Touristen in diesem Jahr anbieten kann: „Wir waren froh, trotz Corona überhaupt etwas liefern zu können. Nun ist das Angebot tatsächlich aber noch einmal vielfältiger geworden und bietet für jedes Alter und jede Leistungsstufe etwas.“ Neben den bewährten Angeboten und Einheiten präsentiert sich erstmals auch Shape Sport mit Jump-Training auf Minitrampolinen. Und der TSV Winsen startet in diesem Jahr neu mit Streetdance. Insgesamt reicht das Spektrum von Disc-Golf über Yoga und Tai Chi bis zu Selbstverteidigung, Zumba und Intervalltraining.
Gesportelt wird in bewährter Form wieder auf der Schlossplatzbühne und im Eckermannpark. Ab Montag liegen Flyer mit dem Programm in Winsener Geschäften sowie bei den beteiligten Partnern wie Anbietern und Sponsoren aus. Neben der AOK und der Hamburger Sparkasse unterstützen erstmals auch die Stadtwerke Winsen die Aktion Sport im Park als Sponsor. „Gerade in Zeiten von Corona ist es für uns wichtig, solche starken Partner an der Seite zu haben“, sagt Kröger und macht klar, dass das Konzept ohne diese Finanzspritzen nicht funktionieren könne.
Natürlich wird auch in diesem Jahr vieles von den Witterungsbedingungen abhängen. „Aber viele Angebote funktionieren auch bei leichtem Regen“, macht Kröger Lust aufs Mitmachen. Im vergangenen Jahr wurden teilweise bis zu 70 Teilnehmer bei einzelnen Angeboten gezählt, nicht selten standen 30 bis 40 Aktive an der Schlossplatzbühne.
„Sport im Park ist ein Gewinn für alle Beteiligten“, findet der Sportkoordinator der Stadt. „Anbieter können nach der Coronazeit wieder auf sich aufmerksam machen und für sich werben; die Stadt bietet den Bürgern was; und die Teilnehmer tun etwas für ihre Fitness und ihre Gesundheit.“ Das würden inzwischen nicht wenige zu schätzen wissen. „Ist schon klasse, wenn man positive Rückmeldungen bekommt. Man kann inzwischen wohl sagen: Sport im Park hat sich etabliert.“ Von Kathrin Röhlke
