You are currently viewing Zukunftswerkstatt Buchholz erreicht nächste Stufe bei „Wirkung hoch 100“
Von der Idee bis zur Fertigung: In der Zukunftswerkstatt Buchholz bekommen die Jugendlichen Angebote zur Berufsorientierung. Foto: Zukunftswerkstatt

Zukunftswerkstatt Buchholz erreicht nächste Stufe bei „Wirkung hoch 100“

Anzeige

Buchholz. Schöner Erfolg für die Zukunftswerkstatt Buchholz: Sie hat bei der Initiative „Wirkung hoch 100“ die nächste Stufe erreicht und darf jetzt auf weitere Fördergelder hoffen.
Hintergrund: Anlässlich seines 100. Geburtstages startete der Stifterverband im Sommer 2020 die Jubiläumsinitiative „Wirkung hoch 100“, um Deutschlands beste Ideen für die Zukunft von Bildung, Wissenschaft und Innovation auszuzeichn en. In einer ersten Runde wurden aus über 500 Bewerbungen die besten 100 Ideen ausgewählt. Mit dabei: ein Projekt der Zukunftswerkstatt Buchholz, das in der folgenden, rund neunmonatigen Phase eine Förderung in Höhe von 5000 Euro sowie ein Coaching mit Vernetzungs- und Unterstützungsangeboten in gleicher Höhe erhielt. Nun hat die Zukunftswerkstatt auch die nächste Stufe erreicht. Der Expertenbeirat der Initiative wählte aus dem Wettbewerberkreis die 30 Projekte mit dem größten Potenzial aus, diese werden im September zum Pitch eingeladen. Die zehn Teams, die dann von den 30 am meisten überzeugen, erhalten eine finanzielle Förderung von insgesamt einer Million Euro.
MINT-Orientierung bei Jugendlichen stärken
Die Zukunftswerkstatt Buchholz hat sich in ihrem Beitrag zum Ziel gesetzt, die MINT-Orientierung bei Jugendlichen zu stärken, um sie auf ihrem Weg ins Berufsleben voranzubringen. Vor allem Jugendliche aus bildungsbenachteiligten Milieus haben in der Schule weniger Erfolgserlebnisse und bauen kein Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten auf. Die Zukunftswerkstatt spricht sie in ihren Jugendzentren, ihrem zweiten Zuhause, durch Aufstellen von 3D-Druckern oder die Präsentation von Drohnen an, um ihr Interesse für MINT-Themen zu wecken und sie zur Teilnahme an Berufsorientierungsprojekten einzuladen.
In dem Projekt „Digitale Fertigung – Vom Was zum Wie“ erleben sie dann ganz praktisch die Grundlagen moderner Fertigungsmethoden. Die Jugendlichen sollen zunächst eine Produktidee („Was“) entwickeln und anschließend mit Unterstützung herausfinden, in welchen Schritten sie ihre Idee umsetzen können („Wie“). Nach der Einigung auf ein Produkt erfolgt die Konstruktion mit einer CAD-Software, wobei bereits das spätere digitale Fertigungsverfahren berücksichtigt werden muss. Dieses Planen und Umsetzen eigener Ziele macht ihnen deutlich, dass sie selbst etwas erreichen können, wenn sie sich Unterstützung holen, und stärkt ihr Selbstvertrauen. Nach dem Motto „miteinander statt nebeneinander“, unter dem auch die Initiative des Stifterverbandes steht, finden sie Wege in ihre berufliche Zukunft.
Mehr über die Jubiläumsinitiative „Wirkung hoch 100“ des Stifterverbandes unter www.stifterverband.org/wirkunghoch100. wa