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Philipp S. Grimm (Stadtwerke) und Winsens Klimaschutzmanagerin Agnieszka Paschek testeten jetzt die Ladeinfrastruktur vor Ort. Foto: Christina Opeldus

Schub für E-Mobilität in Winsen: Erste städtische Ladestationen am Netz

Winsen. Fahrerinnen und Fahrer von Elektroautos können nun auch ganz entspannt in der Winsener Innenstadt ihr Auto laden. Bereits seit Mai stehen auf den Parkplätzen am ZOB und am Schanzenhof sowie an der Mühlenstraße drei neue E-Ladestationen – darauf weist die Stadt Winsen jetzt hin. Philipp S. Grimm, Teamleiter Energiedienstleistungen bei der Stadtwerke Winsen GmbH, und Agnieszka Paschek, Klimaschutzmanagerin der Stadt Winsen testeten die Ladeinfrastruktur jetzt vor Ort. „Wir freuen uns, dass wir in Winsen mit diesem Angebot so zentral einen Anreiz für mehr emissionsarme und leise Fahrzeuge geben können“, erklärt Paschek. „Elektromobilität ist ein wichtiger Baustein für eine zukunftsfähige Mobilität und ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz.“
Die Stadtverwaltung arbeitet in vielen Projekten eng mit den Stadtwerken zusammen. Eine gut ausgebaute Ladeinfrastruktur steht dabei ganz oben auf der Agenda. Der Ausbau der Elektroladeinfrastruktur wird systematisch und auf vielen Ebenen betrieben. „Winsen ist ein attraktiver Wohn- und Gewerbestandort. Eine gut ausgebaute Infrastruktur ist dafür von großer Bedeutung“, weiß Grimm. Die von den Stadtwerken Winsen in Zusammenarbeit mit der Stadt installierten Ladesäulen seien im Rahmen der Bundesinitiative für den Ausbau der Elektromobilität gefördert worden – sie erweitern das Angebot gemeinsam mit dem kürzlich in Betrieb gegangenen 150-Kilowatt-Schnelllader auf dem Parkplatz der Lidl-Filiale an der Bahnhofstraße um weitere wichtige Standorte. „Weitere Ladepunkte sollen folgen“, kündigt Grimm an.
Die Ladesäulen werden jeweils über zwei sogenannte Typ-zwei-Steckdosen entsprechend dem europaweiten Standard bis maximal 22 Kilowatt Leistung betrieben. Auf Grundlage einer Dienstleistungsvereinbarung werden die Stadtwerke auch Service, Betrieb und Abrechnung für die E-Ladestationen gewährleisten. „Getankt“ wird hier ausschließlich Ökostrom. Begleitend bieten die Stadtwerke den Bürgerinnen und Bürgern eine Ladekarte an, die ihr E-Fahrzeug sicher durch die Region bringt. Sie ermöglicht nicht nur die Nutzung der innerstädtischen Ladeinfrastruktur, sondern auch die überregionale Nutzung von Ladestationen sogenannter Roaming-Partner, zum Beispiel in Hamburg oder Lüneburg. Stadtwerkekunden haben dabei einen klaren Heimvorteil: Sie zahlen 28,82 Cent pro Kilowattstunde, in Anlehnung an den örtlichen Ökostrom-Tarif – und das sogar am Schnelllader. Doch auch für Nichtkunden lohnt sich die Karte als Schlüssel zur schnellen Aufladung und Weiterfahrt. Mit 50 Cent pro Kilowattstunde fahren sie ebenfalls günstig. Das flexible Laden ohne Vertragsbindung via SMS oder QR-Code ist für alle möglich. Weitere Informationen gibt es online unter https://www.stw-winsen.de/privatkunden/strom/ladekarte/. wa