You are currently viewing Fußball-Bezirksligist Eintracht Elbmarsch will Herrenteam weiterentwickeln
Elbmarschs Kapitän Chuck Bödder (links) klärt vor Dünebergs Julian Mertsch. Foto: ks

Fußball-Bezirksligist Eintracht Elbmarsch will Herrenteam weiterentwickeln

Anzeige

Drennhausen. Auch die Kicker von Eintracht Elbmarsch befinden sich seit Anfang Juni in der Vorbereitung auf die Bezirksliga-Saison. „Wir sind eine Woche locker reingegangen“, sagt Trainer Jan Flindt. „Dann haben wir richtig losgelegt.“
„Die Jungs kamen mit unterschiedlichen Fitnessständen“, stellte das Trainerteam nach den ersten Leistungstests nicht überrascht fest. Deswegen standen die Grundlagen Ausdauer und Athletik im Vordergrund. Aber immer wieder wurden auch taktische Aspekte eingebracht. „Jetzt arbeiten wir am Umschaltverhalten. Wir sind gut im Plan!“
Flindt muss zur kommenden Saion auf einige erfahrene Spieler verzichten. Sören Baltzer, Jan Eckermann und Philipp Balke wollen nur noch in der 2. Herren spielen. Stefan Schröder zog es zu Eintracht Lüneburg und Ole Lilienthal zum MTV Borstel-Sangenstedt.
Dafür kehrte mit Hayal Mammadov ein ehemaliger Eintracht-Jugendspieler aus der U 19 des VfL Lohbürgge zurück. Auch Junes Wisi (Niendorfer TSV) schloss sich der Eintracht an. Zudem sollen mit Max Brusch, Tom Mei-nerzhagen und Nico Bültemann drei U 19-Kicker der Eintracht an den Kader herangeführt werden. So setzt Eintracht Elbmarsch den Kurs fort, junge Spieler behutsam in die 1. Mannschaft einzubauen.
Bereits im Winter stieß mit Oliver Rupprecht ein erfahrener Fußballer zum Kader. Nach langen Verletzungen steigen Rico Grimm, Nico Fabian und Finn Baltzer jetzt wieder richtig ein. „Das ist enorm wichtig für uns“, blickt der Coach auf den jungen 22er-Kader. Noch bemerkenswerter als die hohe Trainingsbeteiligung ist, dass die Eintracht im Moment keine Langzeitverletzten im Lazarett hat.
„Das Ziel nach den letzten Jahren kann nur der Klassenerhalt sein“, verdeutlicht Jan Flindt. Das sei aber nur eine Teil-aufgabe, denn es gilt, „die junge Mannschaft für die kommenden Jahre weiterzuentwickeln, damit wir einmal wieder von etwas anderem reden können“. So arbeitet man bei der Eintracht an einem Spielstil, bei dem man aktive Team auf dem Platz sein und nach vorne verteidigen will. Die Spielweise soll aber flexibel sein und auch den Stärken und Schwächen des Gegners angepasst werden, – „ohne unsere Art von Fußball zu verbiegen“, sagt Flindt.
Am Donnerstag spielte das Team erstmals nach einer gefühlten Ewigkeit wieder an der Handwerkerstraße in Drennhausen. Im zweiten Test gegen den Hamburger Landesligisten Düneberger SV gab es eine 1:4-Niederlage (1:2). Paul Danker erzielte nach Flanke von Ken Straßburg per Direktabnahme den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich (25.).
Auch wenn Flindt die Niederlage als „verdient“ bezeichnete, stellte er fest: „So groß war der Unterschied nicht.“ Zumal drei der Gegentore nach Standardsituationen fielen. „Wir haben alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben.“ Unter anderem gehörte dazu das schnelle Umschaltspiel. Dieses hätte auch zu einem besseren Ergebnis führen können. Von Karsten Schaar

[box type=“info“ align=““ class=““ width=““]So geht es für Elbmarsch weiter Schlussspurt in der Vorbereitung Am Wochenende reist die Eintracht ins Trainingslager nach Altenmedingen mit einem Testspiel am Sonnabend beim SV Eddelstorf (Bezirksliga 1). Es wird am Feinschliff gearbeitet. Danach folgen noch weitere Testspiele beim TSV Auetal (1. August, 15 Uhr) und Zuhause gegen den Vastorfer SK (8. August, 15 Uhr). Insgesamt hat die Eintracht eine Woche mehr Zeit zur Vorbereitung als die anderen Teams, da die Mannschaft am ersten Spieltag spielfrei ist. Dann wartet aber ein schweres Auftaktprogramm. Am Sonntag, 22. August, erfolgt der Start – zunächst mit zwei Heimspielen. Erst reist der SV Lindwedel-Hope an, am darauffolgenden Donnerstag, 26. August, 19.30 Uhr kommt es in Drennhausen zum Kreisderby gegen die SG Scharmbeck-Pattensen. Es folgt ein weiteres Derby beim TuS Fleestedt am Freitag, 3. September, um 20 Uhr. [/box]