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Baskets Center Andreas Meffert präsentierte sich mit 17 Punkten gegen Bergedorf bereits gut aufgelegt. Foto: ks

TSV Winsen Baskets bereiten sich auf neue Oberliga-Saison vor – Erstes Testspiel seit neun Monaten

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Winsen. Endlich wieder Basketball im Wettkampfmodus. Nach neun Monaten absolvierten die TSV Winsen Baskets ein Freundschaftssspiel. Zu Gast in der Halle am Ilmer Barg in Roydorf war die TSG Bergedorf. Die Gäste sind eigentlich ein direkter Oberliga-Konkurrent, traten allerdings mit einer völlig neu formierten Mannschaft an.
Am Ende stand ein deutlicher 86:59-Sieg der Luhestädter. Den Grundstein legte der letztjährige Oberliga-Aufsteiger bereits im 1. Viertel, an dessen Ende ein 31:7 auf der Anzeigetafel stand. Insbesondere die Center der Baskets Andreas Meffert, Linus Eichhorn, Jonny von Dahl und Saxo Stelter dominierten im gesamten Spiel unter den Körben und konnten ihre Größenvorteile in Punkte umwandeln. In einer geschlossenen Mannschaftsleistung überzeugten neben Topscorer Meffert (17 Punkte) auch Neuzugang Jonny vom Dahl (16 Punkte) und Dara Werner mit vier Drei-Punktetreffern.
Trotz steigender Corona Zahlen hoffen die Baskets auf kein Déjà vu zum letzten Jahr, als es bei einem Saisonspiel in der Oberliga 2020 blieb, bevor die Saison coronabedingt abgebrochen wurde. „Die Vorbereitungen auf die kommende Saison laufen deshalb auf Hochtouren“, sagt Coach Lutz Rütter.
Endlich steht auch der Oberliga-Spielplan für die Baskets fest, die darauf brennen, ihre Leistung in der neuen Liga zu zeigen. Das Auftaktprogramm, dass am 11. September startet, wird anspruchsvoll: Zunächst müssen die TSV-Basketballer zweimal auswärts antreten und reisen als erstes zum Altrahl-stedter MTV. Anschließend erwarten die ambitionierten Basketballer aus Altona die Winsener (19. September). Die Heimspielpremieren findet am 3. Spieltag (25. September) gegen den SC Ottensen statt.
Trainer Lutz Rütter ist mit der bisherigen Saisonvorbereitung zufrieden. „Die Spieler sind fit und wir haben in den letzten Wochen viel im Bereich Kondition und Athletik gearbeitet.“ Es bleibt jedoch noch einiges zu tun. „Taktisch sind wir allerdings noch nicht weit und haben hier noch Nachholbedarf, da die lange Coronapause auch Vieles wieder vergessen hat lassen.“
Dabei ist die Mannschaft über Jahre eingespielt, denn ein Großteil des Teams ist seit einigen Jahren zusammen und hat viele Erfolge eingesammelt. „Aus den vorhandenen Erfahrungen und der Team-Chemie wollen wir Vorteile ziehen.“ Rütter setzt darauf, dass die Neuzugänge Dara Werner, der eigentlich bereits zur vergangenen Saison kam, und Forward Jonny vom Dahl die Qualität noch weiter steigern. Allerdings steht Jonny vom Dahl die ersten drei Spiele nicht zur Verfügung. „Wir freuen uns auch auf unser Nachwuchstalent Luca Rettmann, der in der Saison sicherlich weiter in seiner Rolle wachsen wird.“ Trotz Corona leben die Baskets mit einigen Langzeitverletzten. Da ist Benjamin Jastram am weitesten und wird in den nächsten Wochen wieder mehr am Training mit der Mannschaft teilnehmen.
Das Saisonziel der Baskets hat der Coach zunächst einfach formuliert: „Wir hoffen diesmal auf eine Saison ohne Abbruch oder Unterbrechung.“ Er ist sich aber sicher, dass es sportlich spannend wird: „Wir sind Aufsteiger in die höchste Verbandsklasse und deshalb in jedem Spiel der Herausforderer. Nach drei Aufstiegen wird es diesmal sicherlich darum gehen, mit den unteren Plätzen nichts zu tun zu haben.“ Von Karsten Schaar