Hanstedt. Der Schulelternrat der Oberschule Hanstedt kam jetzt zum Thema Schulentwicklung in der Samtgemeinde Hanstedt zusammen. Im April hatte eine Gruppe aus dem Schulelternrat der OBS Hanstedt eine Umfrage zur gewünschten Schulform in der Samtgemeinde Hanstedt durchgeführt. Befragt wurden die Eltern der drei zugehörigen Grundschulen in Hanstedt, Brackel und Egestorf sowie aller Kitas in der Samtgemeinde Hanstedt. Das Ergebnis wurde jetzt veröffentlicht.
Insgesamt haben sich demnach fast 400 Eltern an der Umfrage beteiligt. Das Ergebnis war eindeutig: Ganze 92,4 Prozent der teilnehmenden Grundschuleltern wünschen sich eine Integrierte Gesamtschule (IGS) in der Samtgemeinde Hanstedt, nur 4,3 Prozent der Befragten möchten die Oberschule als weiterführende Schule behalten.
Silke Dolle als Elternratsvorsitzende und Franziska Schulthoff als Mitglied des Elternrats berichten auf der Veranstaltung, dass viele Nachfragen seitens der Eltern aus den Grundschulen über die Unterschiede zwischen Gesamtschule und Oberschule gestellt wurden. Viele Eltern hätten in dem Zusammenhang einen Wunsch nach einer wohnortsnahen Beschulung geäußert. „Kurze Beine, kurze Wege“, ist das Motto, das für das Erreichen aller Schulabschlüsse gelten müsse. Das Modell der Integrierten vierzügigen Gesamtschule kann diesen Elternwillen am besten erfüllen.
Zur Klärung der Fragen zum Thema Schullandschaft in der Samtgemeinde Hanstedt will der Elternrat im neuen Schuljahr eine Informationsveranstaltung für die Elternräte der Grundschulen anbieten. Dort werden beide Schulformen detailliert dargestellt werden. „So können wir Klarheit bringen und die zukünftigen Eltern für die Sekundarstufe I und II mit ins Boot holen“, hofft die Elternratsvorsitzende Silke Dolle. Der Elternrat der OBS Hanstedt war sich einig: „Wir wollen eine starke, zukunftsorientierte Schule für unsere Kinder.“ Der genaue Zeitpunkt der Info-Veranstaltung soll im September bekanntgegeben werden.17