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Die Autoren von „Uns Heimat Elvmasch“ trafen sich zur Fertigstellung ihres Buches.. (Foto: po)

Elf Autoren blicken auf Sorgen und Nöte der Nachkriegszeit zurück

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Elbmarsch. Das Ende des Zweiten Weltkrieges mit all seiner Not, seinem Leid und seinen Sorgen liegt nun schon 76 Jahre zurück. Und es gibt aus den Jahren danach nur noch sehr wenige Zeitzeugen, die sich daran genau erinnern können, und noch weniger, die über Bildmaterial von damals verfügen und bereit oder in der Lage sind, die Vergangenheit mit ihren großen Herausforderungen des Alltäglichen wieder aufleben zu lassen. Damit das alles nicht in Vergessenheit gerät, hat Monika Pallasch aus Bütlingen unter dem Dach des Vereins Wir – Kunst und Kultur in der Elbmarsch die Initiative ergriffen und elf ältere Elbdeicher um sich geschart, die Spannendes, Kurioses und auch Nachdenkliches aus der Zeit von „Trizonesien“ – die drei westlichen Besatzungsgebiete – und der folgenden jungen Bundesrepublik in einem Buch mit dem Titel „Uns Heimat Elvmasch“ zusammengetragen haben.
Wie in anderen Lebensbereichen auch hat die Pandemie die Entwicklung des Projektes beträchtlich gestört. Viele Hürden waren zu überwinden, aber dennoch war Monika Pallasch am Ende letzten Jahres glücklich, das Buch zu einem guten Abschluss gebracht zu haben. Das fertige Ergebnis liegt nun vor und kann bei Monika Pallasch per E-Mail an info@wir-kunst undkulturinderelbmarsch.de bestellt werden.
Der Titel könnte zu der Annahme verleiten, dass es sich ausschließlich um Erzählungen in plattdeutsche Sprache handelt, die heutzutage den jüngeren Generationen Schwierigkeiten bereiten könnte. Aber das Plattdeutsche, das in so einem Buch selbstverständlich auch seinen Platz haben muss, ist in dem Buch nur vereinzelt vertreten.
Die Autoren des Buches sind Hilde und Manfred Ahrens aus Tespe, Margarete und Michael Böhm aus Tespe, Kathrin Bockey aus Rönne, Willi Diercks aus Obermarschacht, Heinz Heinecke aus Drage, Traute Mecklenburg aus Obermarschacht, Manfred Ruprecht aus Lauenburg, Holger Scharnberg aus Lauenburg und Eve-Marie Westedt aus Avendorf. Sie und die Kunstmalerin Christel Ritzer, die das Cover mit dem Licht der unter­gehenden Sonne an der Elbe gestaltet hat, trafen sich nun im Tesper Kulturhaus, um mit einem kleinen Drink das neugeborene Kind der Elbmarsch zu begießen. wa