Garlstorf. Ein brennender Pkw auf der A7 beschäftigte am Montagnachmittag die Feuerwehren der Samtgemeinden Salzhausen und Hanstedt. Für die Löscharbeiten musste die Autobahn zwischen den Anschlussstellen Garlstorf und Egestorf in Richtung Hannover zeitweise voll gesperrt werden.
Der 57-jährige Fahrer des BMW X3 hatte gegen 17.20 Uhr ein Rucken in seinem Fahrzeug bemerkt und daraufhin auf dem Standstreifen angehalten. Dann sah er auch schon Rauch aus dem Motorraum aufsteigen. Die alarmierten Feuerwehren aus Garlstorf und Gödenstorf/Oelstorf trafen schnell an der Einsatzstelle ein. Zu diesem Zeitpunkt brannte das Fahrzeug aber bereits in voller Ausdehnung. Der Fahrer hatte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen können.
Unter umluftunabhängigem Atemschutz gingen zwei Trupps zur Brandbekämpfung vor. Das Feuer konnte rasch unter Kontrolle gebracht werden. Da sich auslaufender Kraftstoff unter dem Fahrzeugwrack immer wieder entzündete, veranlasste Einsatzleiter Mathias Wille die Nachalarmierung des Rüstwagens der Feuerwehr Egestorf, um das Fahrzeug mit Hilfe einer Seilwinde auf die Seite zu legen und den Brandherd an der Unterseite effektiv bekämpfen zu können. Die Egestorfer mussten dann aber doch nicht mehr eingreifen, da der von der Polizei angeforderte Abschleppwagen zeitgleich eintraf. Der Abschlepper konnte mit seinem Kran das Fahrzeug anheben, sodass die Feuerwehr das brennende Fahrzeug endgültig ablöschen konnte.
Die A7 war für die Dauer der Löscharbeiten in Richtung Hannover voll gesperrt, was für einen längeren Rückstau sorgte. Der Sachschaden wird von der Polizei auf rund 20000 Euro geschätzt. Sie geht aktuell von einem technischen Defekt als Brandursache aus. mw/he