Winsen. Die Luhebrücke am Luhespielplatz in Winsen gehört zu den viel frequentierten Verbindungsrouten in der Stadt. Doch das Holz der Brücke ist marode. Umfangreiche Sanierungsarbeiten stehen an. Und dafür muss die Brücke wochenlang für Radfahrer und Fußgänger gesperrt werden.
Den geplanten Start der Arbeiten am 1. September konnte die beauftragte Firma allerdings nicht einhalten. „Arbeiten des vorherigen Auftrags haben sich dort verzögert“, hieß es als Begründung gestern aus dem Winsener Rathaus. Somit haben Nutzer der Luhebrücke noch ein bisschen mehr Karenzzeit. Denn die Bauarbeiten starten nun erst am kommenden Montag, 13. September.
Massive Schäden an Konstruktion und Geländer
Im vergangenen Jahr waren bei einer Inspektion der Brücke massive Schäden aufgefallen. Die Konstruktion der Brücke, aber auch das Geländer liefern nicht mehr die gewünschte Sicherheit. Die Experten waren sich einig: Beides ist nicht mehr zu reparieren und muss komplett ausgetauscht werden. Und auch die Holzbohlen des Bodens taugen nichts mehr.
Zudem gab es gerade auf dieser Brücke in den letzten Jahre immer wieder bei Fußgängern das Problem, dass das Holz bei Nässe sehr rutschig wird. Deswegen entschied man sich vonseiten der Stadt dafür, im Zuge der Arbeiten den gesamten Holzbelag durch jene rutschhemmenden Recyclingbohlen auszutauschen, die sich auch schon auf anderen Brücken bewährt haben.
Mindestens acht Wochen gesperrt
Wegen des Umfangs der Maßnahmen muss die Luhebrücke mindestens acht Wochen voll gesperrt werden; eine Verlängerung der Arbeiten ist durchaus möglich. Fußgänger und Radfahrer können als Ausweichstrecken die Kreishausbrücke oder auf der anderen Seite die Brücke an der Hansestraße benutzen. Für die Umstände in dieser Zeit bittet die Stadt Winsen um Verständnis. rin