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Einsatzkräfte aus dem Landkreis Harburg und aus Hamburg wurden nach Maschen gesetzt, um die Anwohner zu versorgen. (Foto: Joto)

Großalarm nach Hausflur-Reinigung

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Nach einer Treppenhausreinigung am Montagabend in einem Mehrfamilienhaus in Maschen klagten fünf Bewohner über Atemprobleme. Die Leitstelle löste einen „Massenanfall von Verletzten“ aus.

Maschen. Nach einer Treppenhausreinigung in Seevetal-Maschen im Landkreis Harburg klagten am Montagabend fünf Bewohner über Atemprobleme und lösten damit einen Großeinsatz des Rettungsdienstes aus. Nach ersten Feuerwehrangaben soll das Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses am Moorweidendamm gegen 21.15 Uhr mit einem Chlorreiniger geputzt worden sein. Fünf Bewohner des Hauses klagten kurze Zeit später über Probleme beim Atmen und setzten einen Notruf ab. Da zunächst unklar war, wie viele Personen insgesamt betroffenen waren, löste die Leitstelle einen „Massenanfall von Verletzten“ aus. Mehrere Rettungswagen und Feuerwehren aus dem Landkreis Harburg sowie aus Hamburg fuhren daraufhin nach Seevetal. Vor Ort gaben die Rettungskräfte schnell Entwarnung. Im Treppenhaus konnten keine giftigen Dämpfe gemessen werden. Auch die betroffenen Personen waren unverletzt, sodass sie nicht in ein Krankenhaus gebracht werden mussten. Zwei Frauen wurden trotz dessen auf eigenen Wunsch in eine Klinik gefahren. In dem betroffenen Wohnhaus soll es nach Anwohnerangaben in der Vergangenheit bereits mehrfach Nachbarschaftsstreitigkeiten gegeben haben. Am Abend war unklar, ob die Reinigungsdämpfe wirklich ursächlich für die starken Atemwegsreizungen waren oder die angegebenen Symptome durch die Streitigkeiten verstärkt wurden.

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