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Nele Heins (grünes Trikot) bot dem HSV mit ihrem VfL Jesteburg lange Paroli. (Foto: rin)

VfL Jesteburg: 75. Minuten ebenbürtig

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VfL Jesteburg musste sich in der Fußball-Regionalliga erst zum Ende dem HSV geschlagen geben. Trotzdem zieht der VfL die Erkenntnis aus der Partie, den Top-Teams der Regionalliga Paroli bieten zu können. 

Jesteburg. Einen prima Eindruck hinterließen die Regionalliga-Fußballerinnen des VfL Jesteburg im Auswärtsspiel beim HSV: Bis zur 75. Minute hielt die Elf von Coach Marcel Hagemann die 1:0-Führung, musste die Partie dann aber doch noch mit 1:3 dem Spitzenreiter überlassen.

Hagemann hatte seine Spielerinnen gut auf den HSV eingestellt. So waren die Jesteburgerinnen vom Anpfiff hellwach und wurden nicht von den Angriffswellen des HSV überrollt. Die VfL-Defensive entschärfte viele Situationen, und dahinter feierte Torwarttalent Lena Staack einen großartigen Einstand bei ihrem Debüt im Jesteburger Tor.Zudem gelang es Jesteburg, sich immer wieder auch aus der Umklammerung zu befreien und selbst gefährlich nach vorne zu spielen. So wie in der 18. Minute, als Emelie Rohmann einen Ball eroberte und geschickt Tania Rocha Ferreira bediente. Die Stürmerin marschierte allein auf die HSV-Keeperin und versenkte den Ball flach zum 1:0.

Achtelfinalspiel des Niedersachsenpokals

Auch im Anschluss ergaben sich Chancen für den VfL, aber Versuche von Nele Heins und Tania Rocha Ferreira vereitelte die HSV-Torfrau oder gingen knapp am HSV-Kasten vorbei. Und natürlich hatten auch die Gastgeberinnen Möglichkeiten, aber der VfL hielt sich schadlos.

Gleiches Spiel im zweiten Abschnitt. 20 Minuten vorm Ende musste Lena Staack in einer Eins-gegen-eins-Situation ihr ganzes Können aufbieten, aber in der 75. Minute war sie dann nach einem Heber machtlos. Eine Minute später musste die junge VfL-Keeerin den Ball ein zweites Mal aus ihrem Tor holen: Hamburgs Emilia Hirche hatte trocken aus 16 Metern abgezogen.

Die Jesteburgerinnen versuchten noch einmal, letzte Kräfte zu bündeln und den den Ausgleich zu erzielen. Aber in der Nachspielzeit traf dem HSV noch glücklich zum 3:1.

Trotzdem zieht der VfL die Erkenntnis aus der Partie, den Top-Teams der Regionalliga Paroli bieten zu können. Mit diesem Selbstbewusstsein geht es am Sonntag, 26. Oktober, für Jesteburg im Achtelfinalspiel des Niedersachsenpokals zu Oberligist Rot-Weiß Göttingen.

Von Kathrin Röhlke

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