Zu viel Kopfkino spielt sich bei den Oberliga-Handballerinnen des TuS Hollenstedt während einer Partie ab. Mehr Spaß am Handballspiel fordert daher deren Coach Thorsten Wrobel ein.
Hollenstedt. Um wichtige zwei Punkte geht es am morgigen Sonnabend, 27. November, für die Oberliga-Handballerinnen des TuS Hollenstedt. In heimischer Halle wird der Wilhelmshavener HV erwartet. Anwurf ist um 17 Uhr.
Die Aufgaben gegen den Tabellenvierten sind für Thorsten Wrobel und sein Team nicht leicht. Insbesondere weil mit Jana Fröhlich und Anh Phuong Müller bis zwei wichtige Spielerinnen bis zum Jahresende berufsbedingt ausfallen. „Wir haben nur die Außenseiterrolle“, muss der Trainer daher eingestehen.
Nach den Videoanalysen spielt Wilhelmshaven eine offensive und variable Deckung, kann in 5:1 ebenso gut verteidigen wie im 3:2:1. Im Angriff stößt das Team druckvoll und mit Tempo auf die Lücken und geht konsequent durch. „Wir müssen die Gegnerinnen deswegen einfach schon früh annehmen“, lautet Wrobels Plan.
Für den Trainer steht allerdings im Vordergrund, dass sein Team wieder mit mehr Spaß am Spiel in die Begegnung geht. Zuletzt durchliefen die Hollenstedterinnen in einer Partie regelrechte Berg- und Talfahrten. Die Ursache glaubt der Coach zu kennen: „Der Fehlerverarbeitung opfern die Spielerinnen während der Partie einfach zu viel Aufmerksamkeit.“ Dadurch geht Konzentration verloren, und es passieren viele leichte technische Fehler.
Der MTV Tostedt stand gestern Abend zuletzt in Stade auf der Platte. Das Ergebnis lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor. Für Catrin Köhnken und ihre Mannschaft geht es am Sonntag, 28. November, weiter: Daheim empfangen die Tostedterinnen um 17 Uhr die SG Findorff. Man muss sehen, wie das Team das Stade-Spiel weggesteckt hat. „Ansonsten kann in dieser Liga jeder jeden schlagen“, sagt Catrin Köhnken.
Von Kathrin Röhlke
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