Mehr als 20 Sturmeinsätze für die Feuerwehr Seevetal.
Seevetal. Jede Menge Arbeit haben die 14 Ortsfeuerwehren der Gemeinde Seevetal sowie die Werkfeuerwehr des Rangierbahnhofs Maschen infolge des Sturmtiefs „Daniel“ am Mittwochabend im Landkreis Harburg gehabt.
Autos fahren in umgestürzten Baum
Mehr als 20 mal mussten die Feuerwehren der Gemeinde Seevetal zu sturmbedingten Hilfeleistungseinsätzen ausrücken, umgestürzte Bäume und Bauzäune, weggewehte Trampolins und andere Einsätze waren dabei zu bewältigen. In einem Fall fuhren zwei PKW in einen umgestürzten Baum. Insgesamt waren acht der 14 Seevetaler Ortsfeuerwehren sowie die Werkfeuerwehr des Rangierbahnhofs teils mehrfach im Einsatz. Glücklicherweise wurden keine Personenschäden registriert.
Birke lag auf der Straße
Am späten Mittwochnachmittag kam es innerhalb weniger Stunden erfolgten die mehr als 20 Einsätze. So alarmierte unter anderem um 18.23 Uhr die Winsener Rettungsleitstelle die Feuerwehr Hittfeld auf die Kreisstraße K 86. In Höhe der Seevebrücke war eine große Birke quer über die Fahrbahn gestürzt. Zwei Autofahrer erkannten das quer über die Straße liegende Hindernis zu spät und fuhren in die umgestürzte Birke.
Glücklicherweise blieben die insgesamt fünf Fahrzeuginsassen der beiden PKW, darunter ein Kind, unverletzt. Die alarmierte Feuerwehr Hittfeld zersägte den Baum. An beiden PKW entstanden teils erhebliche Sachschäden. Die K 86 blieb für die Dauer der Rettungs- und Aufräumarbeiten voll gesperrt.
Trampolin auf Abwegen
Die Feuerwehr Ramelsloh rückte um 19.03 Uhr in die Ramelsloher Allee aus, hier mussten die Einsatzkräfte ein weggewehtes, großes Trampolin sichern.
Die Feuerwehr Meckelfeld rückte mit der Drehleiter im eigenen Ort aus, der Sturm hatte hier die Befestigung der Weihnachtsbeleuchtung gelöst, diese wurde über die Drehleiter wieder gesichert.
Und auch auf den Autobahnen der Region sorgen umgestürzte Bäume für Einsätze. Die Feuerwehr Maschen wurde um 21.54 Uhr erneut alarmiert, im Ligusterweg war ein Baum auf ein Hausdach gestürzt. Hier war aber keine Gefahr im Verzug. Dagegen mussten auf vielen Straßen Bäume zur Seite geräumt werden. Eine stürmische Nach für die Wehren.
Matthias Köhlbrandt