Beim Hantieren schoss eine Stichflamme aus der Gasflasche.
Seevetal/Maschen. Ein 54 Jahre alter Mann ist am Dienstag, 7. Dezember, mit lebensgefährlichen Brandverletzungen in eine Klinik eingeliefert worden. Nach ersten Erkenntnissen hatte der Mann gegen kurz 15 Uhr in seinem Einfamilienhaus an der Straße Birkenmoor im Wohnzimmer einen gasbetriebenen Ofen in Betrieb genommen.
Beim Hantieren mit der Gasflasche kam es dann zu einer Verpuffung und einer Stichflamme, aus der sich entleerenden Gasflasche. Hierdurch erlitt der Mann schwere Hautverletzungen.
Verdacht auf Rauchvergiftung
Ein 16-jähriger Bewohner des Hauses, der sich im Obergeschoss befand, konnte das Haus äußerlich unverletzt verlassen. Er kam wegen des Verdachts einer Rauchgasvergiftung vorsorglich in ein Krankenhaus. Auch zwei Handwerker, die zu diesem Zeitpunkt im Keller arbeiteten, konnten das Haus unverletzt verlassen.
Die Feuerwehr löschte den sich entwickelnden Zimmerbrand zügig ab. Weitere Räume waren nicht direkt brandbetroffen, wurden aber durch Rauchgase in Mitleidenschaft gezogen. Durch die Verpuffung gingen im Erdgeschoss einige Fenster und Türen zu Bruch. Der Gesamtschaden wird derzeit auf rund 30.000 Euro geschätzt.
Die Polizei Seevetal hat die Ermittlungen zur genauen Brandursache aufgenommen und den Brandort beschlagnahmt.
WA