Montag gegen 03.40 Uhr wurden Anwohner der Straße Höllenweg in Hanstedt/Ollsen von einem lauten Knall geweckt.
Hanstedt. Eine rund 300 Quadratmeter große Lagerhalle auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Hanstedt/Ollsen stand in der Nacht zu Montag in Flammen. Der Schaden wird auf mindestens 300.000 Euzro von der Polizei geschätzt.
Anwohner alarmierten die Feuerwehr, die mit zahlreichen
Einsatzkräften aus Hanstedt und den umliegenden Gemeinden im Einsatz war.
Wohnhäuser evakuiert
Brandermittler im Einsatz
Durch die enorme Wärmestrahlung und durch den starken Funkenflug waren das Wohngebäude sowie die Nebengebäude gefährdet. Mit einer sogenannten Riegelstellung aus Strahlrohren wurden die Gebäude geschützt.
Sich in der Umgebung des Brandobjekts befindlichen Gebäude, unter ihnen auch reetgedeckte Häuser, waren durch den Funkenflug ebenfalls gefährdet. Daher erhöhte die Einsatzleitung das Alarmstichwort. Durch die Einsatzleitzentrale wurden weitere Feuerwehren nachalarmiert. Neun Feuerwehren der Samtgemeinde Hanstedt waren in Ollsen im Einsatz.
Etwa 150 Einsatzkräfte der Feuerwehr und zahlreiche Polizeikräfte waren vor Ort. Der Kreisbrandmeister Volker Bellmann und der stellvertretende Kreisbrandmeister Sven Wolkau sowie der stellv. Abschnittleiter Jonny Anders machten sich ein Bild von der Lage.
Laut Polizei wurden mehrere umliegende Wohnhäuser vorsorglich evakuiert. Der Feuerwehr gelang es jedoch, ein Übergreifen der Flammen zu verhindern, sodass die Bewohner nach dem Löscheinsatz wieder in ihre Häuser zurückkehren konnten. Die Lagerhalle brannte komplett nieder.
In der Halle befanden sich landwirtschaftliche Maschinen, eine Heizungsanlage und ein Pkw. Sie alle wurden durch das Feuer zerstört. Der Gesamtschaden wird auf mindestens 300.000 Euro geschätzt.
Seit dem Vormittag sind Brandermittler der Polizei Winsen vor Ort, um sich einen Überblick über den Schaden und mögliche Spuren zu verschaffen. Zur Brandursache können derzeit noch keine Angaben gemacht werden.