Die Mitglieder des Samtgemeinderates haben am Montagabend einstimmig die Erweiterung des Rathauses beschlossen. Das alte Gerätehaus der Feuerwehr soll um- und ausgebaut werden.
Garlstorf. Schon lange ist das knapp 40 Jahre alte Salzhäuser Rathaus zu klein – für die Mitarbeiter und die Kundschaft. Dieser Zustand soll sich jetzt ändern: Die Mitglieder des Samtgemeinderates beschlossen am Montagabend einstimmig die Erweiterung des Rathauses. Im Rahmen der Sitzung im Garlstorfer Dorfgemeinschaftshaus votierten die Kommunalpolitiker dafür, das Projekt entsprechend der bisherigen Planungen anzugehen. Weitere Details sollen in den Fachausschüssen besprochen werden. Vorangegangen war ein Antrag der CDU-Fraktion, die Rathauserweiterung in einem Bauabschnitt durchzuführen.
Und so sehen die Planungen aus: Das ehemalige Feuerwehrgerätehaus am Rathaus soll in einen multifunktionalen Sitzungsbereich umgebaut werden, dazu soll es einen Anbau für Büros geben und nur einen geringfügigen Umbau im Bestandsgebäude – um statische und brandschutztechnische Themen zu vermeiden, aber auch um sicherzustellen, dass der Betrieb im Rathaus weitergehen kann.
Die Kosten, die voraussichtlich bei rund 2 045 000 Euro liegen werden, sind im Haushalt 2022/2023 eingeplant. Fördermittel könnte es in Höhe von circa 490 000 Euro geben, wenn die Anträge bewilligt werden: Fristgerecht wurde der Antrag auf Fördermittel aus Basisdienstleistungen (ZILE) für den Umbau des ehemaligen Feuerwehrgerätehauses beim Amt für regionale Landesentwicklung eingereicht.
Fördermittel für energetisches Bauen
Zudem hofft die Verwaltung für den An- und Umbau auf eine Bundesförderung für effiziente Nichtwohngebäude. Voraussetzung für den Antrag ist das Gutachten eines externen Sachverständigen im Rahmen einer energetischen Baubegleitung. Wie Samtgemeindebürgermeister Wolfgang Krause am Montagabend berichtete, hat dieser seine erste große Vorprüfung Ende der letzten Woche abgeschlossen.
Ein Antrag auf Fördermittel aus dem Fördermitteltopf „Zukunftsräume Niedersachsen“, der im Mai beim Amt für regionale Landesentwicklung eingereicht worden war, wurde abgelehnt. Die fachlichen Voraussetzungen seien zwar erfüllt, andere Kommunen hätten jedoch innovativere Konzepte eingereicht.
Über die Entscheidung der Ratsmitglieder für die Erweiterung des Rathauses zeigte sich Verwaltungschef Krause erfreut: „Herzlichen Dank im Namen aller Mitarbeiter!“
Von Marieke Henning
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