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Kreis und Kommunen spielen alle Gas-Einsparpotenziale durch

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Harburg. Noch weiß niemand, wie viel Gas im Herbst und Winter in Deutschland zur Verfügung wird. Ist die Bundesregierung gezwungen, die Notfallstufe im Rahmen des Notfallplans Gas auszurufen? Harburgs Kreisverwaltung und die Kommunen haben sich daher jetzt in einem ersten Schritt über mögliche Einsparmaßnahmen bei Gas und Strom ausgetauscht.

Einsparpotenzial gibt es an vielen Stellen. Denkbar wäre, die Heiztemperatur in Verwaltungsgebäuden, aber auch Schulen oder Turnhallen reduzieren – hier kommt man schon bei einem Grad Celsius weniger auf ca. 6 Prozent Verbrauchsreduktion. Schnell umsetzbar und kostengünstig ist es, bestehende Heizungsanlagen und Thermostate zu überprüfen und zu optimieren.

Weitere Möglichkeiten wären, z.B. auf Warmwasser in Handwaschbecken zu verzichten oder Außenbeleuchtungen zu reduzieren.
„Der nächste Schritt wird nun sein, sich in enger Abstimmung mit den Kommunen auf mögliche Maßnahmen zu verständigen, diese zu priorisieren und einen Stufenplan zu erstellen“, so Rempe. Außerdem sollen die Sommerferien dazu genutzt werden, die Heizungsanlagen in den Schulen zu prüfen und die Steuerung zu optimieren.

Landrat Rainer Rempe wünscht sich, dass bei diesem Thema alle an einem Strang ziehen. „Jeder kann mit seinem individuellen Verhalten einen wichtigen Beitrag zum Energiesparen leisten. Wir als Kreisverwaltung wollen hier gemeinsam mit den Städten und Gemeinden mit gutem Beispiel vorangehen und unserer Verantwortung gerecht werden.“