Handorf. Wieder sind Frauen Opfer von WhatsApp-Betrügern geworden, Tausende Euro sind weg. Der letzte Vorfall ereignete sich am Wochenende an der Kreisgrenze in Handorf. Opfer ist eine 59 Jahre alte Frau.
Die Frau erhielt über WhatsApp eine Nachricht, angeblich von ihrer Tochter, die dringend Geld aufgrund eines kaputten Handys benötigen würde. Da die Frau ihre Tochter nicht erreichen konnte, überwies die Frau einen Betrag von mehreren hundert Euro.
Ihren angeblichen Sohn überwies eine 61-Jährige am 1. September Bargeld in Höhe von mehr als 2.000 Euro, nachdem dieser angeblich mit einer neuen WhatsApp-Nummer darum gebeten hatte.
Die Polizei mahnt. So schützen Sie sich vor Betrug per WhatsApp:
- Wenn Sie von Ihnen bekannten Personen unter einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht automatisch ab.
- Fragen Sie bei der Ihnen bekannten Person unter der alten Nummer nach.
- Geldüberweisungen über WhatsApp und andere Messenger sollten immer misstrauisch machen und überprüft werden.
- Achten Sie auf die Sicherheitseinstellungen Ihres verwendeten Nachrichtendienstes. Grundsätzliche Tipps zum Schutz:
- Seien Sie misstrauisch
- (be-) Sprechen Sie (sich) mit Ihren Angehörigen
- Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu. Sollten sie Opfer eines solchen Betruges geworden sein:
- Kontaktieren Sie unverzüglich Ihre Bank, eventuell lässt sich das überwiesene Geld zurückholen.
- Sichern Sie den gesamten Chatverlauf.
- Notieren Sie sich die Daten des Empfängerkontos / Sichern Sie den Überweisungsträger.
- Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.