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Die Zukunftsregion Süderelbe ist offiziell anerkannt. Die Übergabe nehmen (von links) Monika Scherf (Regionalbeauftragte, Amt für Regionale Landesentwicklung Lüneburg), Matthias Reichert (Wirtschaftsförderung Landkreis Stade), Landrat Rainer Rempe (Landkreis Harburg), Ministerin Birgit Honé, Landrat Jens Böther (Landkreis Lüneburg), Dr. Olaf Krüger (Vorstand Süderelbe AG), Rainer Müller (Hansestadt Lüneburg) und Janna Hoveida (Landkreis Lüneburg) vor. (Foto: LK Harburg)

Millionen für Zukunftsprojekte im Topf

Süderelbe. Das Land Niedersachsen hat die Süderelbe als Zukunftsregion anerkannt. Damit kann die Gemeinschaftsinitiative aus den Landkreisen Harburg, Stade, Lüneburg, der Hansestadt Lüneburg und der Süderelbe AG Fördermittel beim Land Niedersachsen zur Umsetzung von Leitprojekten im Rahmen des Konzepts „Zukunftsregion Süderelbe – Die Region als Open Creative & Innovative Space“ beantragen. Lead-Partner ist der Landkreis Harburg. Birgit Honé, Niedersächsische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, hat den Anerkennungsbescheid am Dienstag überreicht.

Ministerin Honé hob vor allem den innovativen Charakter der Süderelbe-Strategie hervor. „Bereits mit dem Titel ‚Die Region als Open Creative & Innovative Space‘ erahnt man das alleinige gewählte Handlungsfeld ‚Regionale Innovationsfähigkeit‘, auf das Ihre geplanten Aktivitäten fokussiert werden. So wirken die zu erwartenden Effekte konzentriert auf die Verbesserung der Innovationskraft in Ihrer Region. Ich bin gespannt auf die Umsetzung und wünsche Ihnen insgesamt viel Erfolg in Ihrer Zusammenarbeit als Zukunftsregion ‚Süderelbe‘“, sagte Ministerin Honé.

Region wächst
weiter zusammen

„Für uns stellt das Programm „Zukunftsregionen“ ein willkommenes Instrument dar, um die seit Jahren bestehende Zusammenarbeit in der Region weiter zu intensivieren“, stellte Landrat Rainer Rempe fest. „Als Zukunftsregion Süderelbe gehen wir gemeinsam die Herausforderungen und Chancen der Zukunft in Bereichen wie Digitalisierung, Klimaschutz und dem Wandel der Arbeitswelt an. Die Wirtschaft in der Süderelbe-Region hat sich in den vergangenen Jahren insgesamt positiv entwickelt, als Zukunftsregion wollen wir gemeinsam auch unsere Innovationsfähigkeit weiter stärken und den Anteil an wissensbasierten Arbeitsplätzen weiter ausbauen. So treiben wir gemeinsam mit den Wirtschafts- und Sozialpartnern die Entwicklung als starker Wirtschaftsraum weiter voran und schaffen neue Innovationsräume.“

Das Land hat ein Förderprogramm für Zukunftsregionen aufgestellt, bei dem sich jeweils mehrere Landkreise zusammenfinden, um gemeinsam eine Zukunftsregion zu bilden.

Jede Region erhält ein eigenes Fördermittelbudget, aus dem dann Einzelprojekte gefördert werden können, sofern sie auf dem Zukunftskonzept aufbauen. Die Gemeinschaftsinitiative für die Zukunftsregion Süderelbe hat sich für das Handlungsfeld „Regionale Innovationsfähigkeit“ beworben.

Nachdem die Anerkennung vorliegt, können nun bis 2029 Fördermittel vom Land Niedersachsen beantragt werden. Dafür erhält die Region ein Budget von rund 6 Millionen Euro, mit dem sie Projekte umsetzen kann.