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IGS Buchholz Deutscher Schulpreis 2022 28.09.2022 Verleihung Deutscher Schulpreis @Max Lautenschlaeger / Robert-Bosch-Stiftung FOTO NUR IM REDAKTIONELLEN ZUSAMMENHANG HONORARFREI NUTZBAR

Vorbildlicher Unterricht: IGS Buchholz gewinnt mit 30.000 Euro dotierten Schulpreis

Buchholz. Die IGS Buchholz ist bundesweit Vorbild für guten Unterricht. Die Jury des renommierten Deutschen Schulpreises hat die IGS am Mittwoch mit dem 2. Platz und einem Preisgeld von 30.000 Euro ausgezeichnet. Die Jury würdigte besonders die ausgeprägte und motivierende Feedbackkultur sowie die weitreichenden Mitsprachemöglichkeiten der Schülerinnen und Schüler, aber auch das digital gestützte Lernen an der IGS. 15 Schulen aus ganz Deutschland waren für die Finalrunde nominiert, die IGS war unter ihnen die einzige Schule aus Niedersachsen.

„Das ist eine tolle Auszeichnung und große Anerkennung der hervorragenden Bildungsarbeit an der IGS“, lobte Landrat Rainer Rempe. „Wir als Landkreis sind stolz darauf. Das zeigt, wie leistungsfähig und innovativ unsere Schulen sind. Für den Landkreis hat Bildung hohe Priorität. Um beste Lernbedingungen zu schaffen, wird laufend in Schulgebäude und Digitalisierung investiert. So optimieren wir beispielsweise in unseren Schulen im Rahmen des Projekts IT@Schule die Infrastruktur und IT-Ausstattung – Faktoren, die beim Deutschen Schulpreis hervorgehoben wurden.“

Unterricht
besser machen

Der Wettbewerb stand in diesem Jahr unter dem Motto „Unterricht besser machen“. Alle nominierten Schulen haben dazu in den vergangenen Monaten ein aufwendiges Bewerbungsverfahren durchlaufen. 81 Schulen hatten sich beworben. Eine 50-köpfige Jury aus Bildungswissenschaft, Schulpraxis und Bildungsverwaltung hatte zunächst auf Basis der Bewerbungsunterlagen 20 Schulen ausgewählt. Sie wurden im Mai und Juni von Juryteams besucht und begutachtet. Im Anschluss nominierte das Auswahlgremium 15 Schulen für die Endrunde des Deutschen Schulpreises 2022.

Bei der Preisverleihung würdigte die Jury bei der IGS Buchholz besonders die Ausgewogenheit von Fachlichkeit und Individualisierung sowie Vielfalt und Leistungsbezogenheit. „Eine abwechslungsreiche Unterrichtsgestaltung, die reflektierte Öffnung zu außerschulischen Partnern sowie eine hohe Digitalisierung kennzeichnen Unterrichtsstil und -qualität der Schule“, stellte Juror Dr. Wolfgang Beutel (Leibniz-Universität Hannover) fest. Er bezeichnete die IGS als „konservativen Modernisierer“, dem es gelinge, Leistungserwartungen im Fachlichen mit der Förderung verborgener Talente und sozial benachteiligter Schülerinnen und Schüler erfolgreich zu verbinden.

Hintergrund Die Robert-Bosch-Stiftung vergibt den Deutschen Schulpreis seit 2006 gemeinsam mit der Heidehof-Stiftung, Kooperationspartner sind die ARD und die ZEIT-Verlagsgruppe. Er ist der bekannteste, anspruchsvollste und höchstdotierte Preis für gute Schulen im Land. Seit dem Start des Programms haben sich rund 2.500 Schulen für den Preis beworben. Bei der Entscheidung bewertet die Jury sechs Qualitätsbereiche: „Unterrichtsqualität“, „Leistung“, „Umgang mit Vielfalt“, „Verantwortung“, „Schulklima, Schulleben und außerschulische Partner“ und „Schule als lernende Institution“. In diesem Jahr steht der Bereich „Unterrichtsqualität“ im Fokus. Diese Merkmale sind inzwischen als Kennzeichen für gute Schulqualität allgemein anerkannt. Die Konzepte der Preisträgerschulen werden im Anschluss ausgewertet, aufbereitet und schließlich über Fortbildungen, Publikationen und die Online-Plattform „Das Deutsche Schulportal“ allen Schulen verfügbar gemacht. Der Hauptpreis ist mit 100.000 Euro dotiert, die weiteren vier Preise mit jeweils