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Bei der Preisverleihung in Bielefeld v.l.: Dr. Horst Baier, IT-Bevollmächtigter der niedersächsischen Landesregierung, Seevetals Bürgermeisterin Emily Weede, Mike Wille, Hauptamtsleiter und Chief Digital Officer der Gemeinde Seevetal, Daniela Deichen und Philip Werk, Stabsstelle für Digitalisierung, Verwaltungsmodernisierung und Organisation der Gemeinde Seevetal und Felix Ebner, Messe KommDIGITALE (Foto: KommDIGITALE)

Seevetals Digital-Initiative mit erstem Preis ausgezeichnet

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Seevetal. Riesenfreude im Seevetaler Rathaus: Die Gemeinde Seevetal ist mit der konsequenten Digitalisierung eines sogenannten „Aufgrabescheines“ für ihre digitale Exzellenz ausgezeichnet worden. Und das mit dem ersten Platz in der bundesweiten Kategorie der Städte und Gemeinden über 25.000 Einwohner.

Übergeben wurde der Preis auf der Messe KommDIGITALE in Bielefeld von dem IT-Bevollmächtigten der Landesregierung in Niedersachsen Dr. Horst Baier. Die Auszeichnung gebührt auch der Samtgemeinde Tostedt, die das mit der Gemeinde Seevetal entwickelte Programm übernommen und auf ihre Verhältnisse angepasst hat.

Wenn in öffentlichen
Flächen gegraben wird

Einen Aufgrabeschein braucht jeder, der Leitungen in öffentlichen Verkehrsflächen verlegen will. Egal, ob es sich um die Versorgung mit Strom, Wasser, Gas oder Telekommunikation handelt: Jede Aufgrabung einer öffentlichen Verkehrsfläche muss durch die Gemeinde genehmigt werden. Nur so kann auch kontrolliert werden, ob die Arbeiten ordnungsgemäß durchgeführt worden sind.

Über 750 Aufgrabungen im Jahr, insgesamt sind es bisher knapp 7.000 Anträge, muss alleine die Gemeinde Seevetal bearbeiten. Überwiegend sind es Tiefbauunternehmen, die diese Dienstleistung in Anspruch nehmen, vereinzelt sind es auch Private. Mit einem Nutzeraccount haben insbesondere Unternehmen die Möglichkeit, auch mehrere Anträge zu verwalten und Rückmeldungen zu bekommen.

42 Bewerber
am Start

Insgesamt hatten sich 42 Kommunen, Landkreise, Ministerien und sonstige Behörden aus dem ganzen Bundesgebiet auf den KommDIGITALE-Award beworben, welcher in drei Kategorien vergeben wurde. Die drei durch eine Fachjury ausgewählten Finalisten jeder Kategorie wurden zu der Messe nach Bielefeld eingeladen und konnten dort ihr Projekt vorstellen.

Gelobt wurde die konsequente digitale Umsetzung mit der Einstellung des analogen Verfahrens sowie die Bewährung bei der täglichen Arbeit. „Wir sind sehr stolz darauf, nicht nur zu den Finalisten zu zählen, sondern jetzt auch den ersten Preis gewonnen zu haben“, äußert sich der Hauptamtsleiter und Chief Digital Officer (CDO) der Gemeinde Seevetal Mike Wille: „Das ist eine großartige Anerkennung für die Gemeinde und insbesondere für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung.“

Seevetals Bürgermeisterin Emily Weede ließ es sich nicht nehmen – stellvertretend auch für ihren Amtskollegen Dr. Peter Dörsam von der Samtgemeinde Tostedt – ebenfalls an der Preisverleihung teilzunehmen: „Besonders stolz sind wir darauf, dass die Wahl auf den ersten Platz über das bundesweite Voting aus der Bevölkerung zustande gekommen ist.“