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Foto: Feuerwehr Buchholz

Update: Haus in Buchholz niedergebrannt – War es Brandstiftung?

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Buchholz. Als die Feuerwehren eintrafen, brannte das Haus schon vollständig. Dienstag gegen 11:30 Uhr wurden die Ortswehren Buchholz und Sprötze zu einem Brand eines Einfamilienhauses in der Straße „Am Krützbarg“ alarmiert. Die Ursache ist noch ungeklärt. Die Polizei Buchholz schätzt den Schaden auf rund 120.000 Euro.

Zeugen gaben an, beim Ausbruch des Feuers vier mutmaßlich männliche Jugendliche gesehen zu haben, die das Grundstück mit zwei E-Scootern verließen. im Zuge der sofort eingeleiteten Fahndung konnten diese aber nicht mehr angetroffen werden. Die Polizei hat den Brandort für weitere Untersuchungen beschlagnahmt.

Zeugen, denen die Jugendlichen möglicherweise schon vor dem Brandausbruch aufgefallen sind, werden gebeten, sich unter der Tel.-Nr. 04181 2850 bei der Polizei in Buchholz zu melden. Die Polizei prüft in dem Zusammenhang auch, ob es einen Zusammenhang mit anderen Bränden in der letzten Zeit in Buchholz gibt.

Die Feuerwehr schreibt zum Brand: Bereits auf Anfahrt konnte der Brandmeister vom Dienst eine starke Rauchentwicklung ausmachen – der Weg zum Brandobjekt wurde schnell gefunden. Das Haus  stand am Ende eines unbefestigten Weges.

Bei Ankunft stand das Haus, das zurzeit unbewohnt war,  bereits in voller Ausdehnung in Brand. Zeitgleich breitete sich das Feuer rasch auf die umliegende Vegetation aus. Schnell wurde entschieden, die Ortsfeuerwehr Holm zu alarmieren, um weitere Einsatzkräfte sowie das dort stationierte TLF 4000 (ein Fahrzeug mit 4000 Liter Wasser) einbinden zu können.

Das Feuer konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Da das Haus jedoch bereits stark instabil war, konnten die Wehren nur von außen löschen. Im Zuge dessen wurde der Baubetriebshof der Stadt Buchholz hinzugezogen, dessen Mitarbeiter das Haus Stück für Stück mit einem Radlader einrissen, sodass die Einsatzkräfte die Glutnester löschen konnten.

Die Arbeiten zogen sich noch bis in den Nachmittag. Die Feuerwehr war mit rund 40 Einsatzkräften vor Ort.