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Der Landtagsabgeordnete Bernd Althusmann (CDU). (Foto: jj)

Landesregierung lebt offenbar in Sachen Bahnbau im Tal der Ahnungslosen

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Rosengarten. Stochern im Nebel, nicht anders ist die Antwort der Landesregierung auf einer kleine Anfrage des Landtagsabgeordneten und früheren Verkehrsminister von Niedersachsen, Bernd Althusmann (CDU), auf die Bahn-Pläne zwischen Hamburg und Hannover einzustufen.

Althusmann kritisiert die Intransparenz der Bundesbahn bei der Trassenplanung, weil es zu der Frage Aus- oder Neubau auf der Strecke Hamburg-Hannover-Bremen keine klaren Aussagen gibt und die Bürger nicht wissen, woran sie sind.

Die Landesregierung antwortet auf die Althusmann-Anfrage ausweichend. Nur soviel: Die Bahn hat ihre Varianten an das Bundesverkehrsministerium geliefert. Was aber favorisiert wird, weiß die Landesregierung offenbar nicht.

Alpha-E-Trasse
statt Neubaustrecke

Bernd Althusmann: „Für die Menschen im Landkreis Harburg ist es nicht hinnehmbar, dass weder sie, noch die Gemeinden und die Kreisverwaltung über die konkreten Planungsvarianten durch die Bahn informiert werden.“

Er stehe zu dem Ergebnis des Dialogforums und der Ausbautrasse Alpha E, werde als Landtagsabgeordneter der Gemeinden Seevetal, Neu Wulmstorf und Rosengarten alles gegen eine Neubaustrecke als Alternative zu Alpha-E in die Waagschale legen.

Am Ende wird der Einfluss gering sein, denn die Entscheidung wird im Bundestag auf Vorschlag der Bundesregierung und der Deutschen Bahn getroffen. „Einer kompletten Neubau-Lösung auch begründet mit dem sogenannten Deutschland-Takt bedarf es nicht“, sagt Althusmann.