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Noah Landon (links) vom TSV Winsen belegte mit Partner Bennet Decker beim Beachvolleyball-Bundespokal der U 17 Rang 5. (Foto: po)

TSV-Volleyballer Noah Landon schlägt bei Bundespokal gut auf

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Winsen. Das Glück der Erde liegt für Noah Landon nicht auf dem Rücken der Pferde, sondern in der großen Sandkiste. Der 16-Jährige aus Vögelsen schlägt bei den Oberliga-Volleyballern des TSV Winsen übers Netz und ist passionierter Beachvolleyballer. Jetzt vertrat er Niedersachsen beim Bundespokal.

Bei den Landons ist Volleyball inzwischen zur Familienangelegenheit geworden: Die Eltern kutschieren ihren Nachwuchs für dessen Lieblingssport Volleyball gerne und unterstützen ihre Kinder, wo sie können. So wie Noah, der ein paare Jahre beim TV Baden in Bremen trainierte und spielte.

Inzwischen steht der 16-Jährige aber für die Oberliga-Männer des TSV Winsen als Zuspieler auf dem Feld. Und seine Teamkollegen unterstützten den talentierten Youngster enthusiastisch. Seit April pflügten die Winsener auf der Beachanlage des Jahnplatzes durch den Sand, gerne auch mal bei Flutlicht.

Das Training und die Tipps der älteren Spieler zahlten sich für Noah Landon an: Der Vögelsener gewann mit Partner Bennet Decker die niedersächsische U 17-Landesmeisterschaft. Damit hatte das Duo die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften in der Tasche. Pech allerdings, dass Bennet und Noah unmittelbar vor den Titelkämpfen jetzt im bayerischen Lenggries nicht gemeinsam trainieren konnten. Die Pause merkte man dem Duo im Wettbewerb an. Die Jungs hatten sich fürs Turnier mehr als Platz 19 unter 32 Teams ausgerechnet.

Dafür waren sie nun schon prima für den Bundespokal eingespielt, der nur eine Woche später in Bitterfeld-Wolfen ausgetragen wurde. Der Landestrainer hatte die beiden Talente als niedersächsische Vertreter nominiert. Und die Jungs dankten es mit starkem Spiel und einem tollen 5. Platz.
Was Bennet und Noah an Körpergröße fehlt, machen sie mit Spielwitz und gegenseitiger Motivation wett. Beide sind mit ihrer Platzierung glücklich, zumal sie im Viertelfinale mit 1:2 nur knapp den Halbfinaleinzug verpassten. Das gibt aber den nötigen Push, um am Ball zu bleiben. Im Sand können die beiden U 17-Talente aber erst wieder im nächsten Sommer angreifen. Die Beachsaison ist für sie jetzt beendet.
Von Kathrin Röhlke