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Der Winter stellt Autofahrer vor Herausforderungen

Für den Winter gewappnet: Diese Gadgets helfen Autofahrern

Auch wenn die Winter immer milder werden, noch immer kommt es in unseren Breitengraden zu extremen Temperaturstürzen und heftigem Schneefall. Für diese Zeit müssen Autofahrer gewappnet sein, sonst droht auf der Fahrt Ungemach oder eine Einschränkung der Mobilität. Aber auch wenn nicht gerade Aufruhr der Elemente ist, Kälte und Luftfeuchtigkeit belasten das Auto und führen zu einem schnelleren Verschleiß. Da ergibt es Sinn, sein Auto mit Gadgets für den Winter zu schützen und seine Haltbarkeit zu verlängern. Andere Hilfsmittel erhöhen den Fahrkomfort, indem sie den wetterbedingten Widrigkeiten entgegenwirken.

Welche Hilfsmittel für den Winter sind nun notwendig, welche hilfreich und welche richten womöglich mehr Schaden als Nutzen an?

Winterreifen und Schneeketten

Winterreifen sind in Deutschland nicht grundsätzlich für den Winter vorgeschrieben, sondern nur, wenn winterliche Bedingungen auf der Straße vorherrschen. Ähnlich ist die Rechtslage für Schneeketten in Deutschland. Auch hier herrscht eine situative Anwendungspflicht vor. Anders als bei Winterreifen sind Schneeketten allerdings auch bei winterlichen Wetterlagen nicht pauschal vorgeschrieben. Nur wenn das Verkehrsschild Nr. 268 mit dem eingängigen Schneekettensymbol eine solche Pflicht auf bestimmten Strecken anzeigt, sind Schneeketten tatsächlich notwendig.

Schneeketten sind allerdings verboten, wenn die Wetterlage ihren Einsatz nicht rechtfertigt. Der Grund dafür ist, dass Schneeketten durchaus mit Nachteilen behaftet sind. Sie stellen den Fahrer vor besondere Herausforderungen, weil sich das Fahrverhalten des Autos spürbar verändert. Dies gilt insbesondere für die Länge des Bremsweges. Schneeketten führen auch zu einem deutlich stärkeren Verschleiß auf den Straßen. Autofahrer sind gut beraten, sich zunächst auf spezialisierten Portalen, die meist auch eine Übersicht der besten Schneeketten bieten, über die verschiedenen Modelle zu informieren und nicht direkt beim günstigsten Angebot zuzuschlagen. Auch Schneeketten müssen bestimmten Sicherheitsstandards entsprechen und eine schnelle Montage ermöglichen.

Wenn das Auto nicht anfährt: Hilfsmittel für einen schnellen Start auch im Winter

Ein Alptraum für Autofahrer ist es, wenn das Auto kältebedingt nicht anspringen kann oder größere Vereisungen und Schneeverwehungen den Fahrer ausbremsen. Der Spachtel, um die Vereisungen an der Windschutzscheibe zu lösen, ist natürlich wohlbekannt. Erleichterung für den Einsatz können sich Autofahrer vom Enteisungsspray, elektrischen Eiskratzern, Frostschutzmitteln für Scheiben und Kühler sowie von einem Scheibenüberzug versprechen. Eine Frostschutzdecke bietet sich vor allem für Fahrer ohne Garage an. Elektrische Eiskratzer versprechen eine einfachere Nutzung, sind allerdings wegen limitierter Strom-Kapazitäten in ihrer Wirkung noch begrenzt. Schlossenteiser können zugefrorene Schlösser auftauen und eine Schneeschaufel hilft schließlich, um die Schneeverwehungen vor dem Auto freizuräumen.

Winterzubehör zur Erhöhung des Komforts

Ist das Auto längere Zeit der Winterkälte ausgesetzt, dann kann es ziemlich ungemütlich werden. Für einen größeren Sitzkomfort sind dann Heizkissen und Heizauflagen dankbare Utensilien. Beim Kauf sollten Autofahrer die Art der Befestigung im Auge behalten, denn viele Produkte wiesen in diesem Punkt Probleme auf. Auch Lenkräder können im Winter unangenehm kalt sein. Für diese Unannehmlichkeit können heizbare Lenkradbezüge eine Alternative zu Handschuhen sein. Mobile Wasserkocher machen das Autofahren vor allem im Winter attraktiver, lenken allerdings auch vom Fahren ab. Bis autonome Wagen den Markt beherrschen bleibt ein Auto-Wasserkocher problematisch. Mit einem Luftentfeuchter wird einer zu hohen Luftfeuchtigkeit der Kampf angesagt, die nicht nur Menschen zusetzt, sondern auch dem Material.

Sicher handeln im Notfall: welche Hilfsmittel weiterhelfen

Im Winter herrscht verstärkte Unfallgefahr. Dies gilt für einen selbst wie auch für andere Verkehrsteilnehmer, die im Notfall jede Hilfe dankbar entgegennehmen. Der Arzneikasten, die Warnweste und das Warndreieck sind ohnehin gesetzlich vorgeschrieben. Auch ein Abschleppseil ist gut dafür geeignet, im Notfall in die Bresche zu springen. Bei Reifenschäden helfen Autoreifenflickzeug oder Reifendichtmittel weiter. Bricht ein Feuer im Wagen aus, dann kann eine Löschhilfe die Explosion des Fahrzeugs verhindern. Eine Taschenlampe klingt banal, wird aber schmerzlich vermisst, wenn Autofahrer sich aufgrund eines Unfalls oder einer Autopanne selbst helfen müssen. Dass es im Winter spät hell und früh dunkel wird, ist schließlich kein Geheimnis.

Bildquelle:
Bild von RitaE auf Pixabay