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Das Gartenhaus renovieren: Tipps & Tricks für Gartenüberdachung, Anstrich & Co.

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In Ihrem Garten steht schon lange ein Gartenhaus aus Holz? Dann haben Sie sich sicher auch schon mehrmals Gedanken über eine Renovierung gemacht, weil die Farbe langsam abblättert, sich Risse bilden und das Häuschen mit der Zeit einfach nicht mehr schön aussieht. Vielleicht ist Ihr Gartenhaus auch zusätzlich hoffnungslos überfüllt mit allerhand Gartenwerkzeugen, Materialien und Möbeln. Die Sommermonate eignen sich perfekt dazu, das alte Gartenhaus wieder auf Vordermann zu bringen und mit unseren Tipps und Tricks das Beste aus ihm herauszuholen – mit mehr Stauraum, einem schönen Anstrich und Ordnung im Inneren.

Durch eine Gartenüberdachung mehr Platz im Gartenhaus schaffen

Als Erstes geht es an das Ausmisten und Entrümpeln. Lange ungebrauchte Gegenstände dürfen gehen und auf manche Dinge wartet vielleicht ein anderes Plätzchen. Oft bietet sich eine zusätzliche Gartenüberdachung an. Sie schützt vor Wind und Wetter und sorgt für mehr Platz in Ihrem renovierten Gartenhaus. Denn viele Menschen, die ein Gartenhaus besitzen, möchten alle Materialien und Gartenwerkzeuge in diesem unterbringen. Häufig sind die kleinen Häuschen aber nicht so riesige Platzwunder wie anfangs erwartet. Eine Gartenüberdachung eignet sich bestens für die Lagerung von Materialien wie Holz oder auch für eine dauerhaft installierte Sitzecke. Beispielsweise unter einem Pavillon können Sie die Möbel aufstellen, die sonst im Gartenhaus untergebracht sind, damit sie nicht im Regen stehen müssen. Denn die Gartenüberdachung sorgt dafür, dass die Möbel – wenn es nicht gerade stürmt – im Trockenen stehen und geschützt sind. Meist steigt die Nutzfrequenz der Sitzecke auch stark an, wenn die Möbel nicht erst aus dem Gartenhaus geräumt und aufgestellt werden müssen.

Die äußere Renovierung des Gartenhauses

Damit Sie nach der Renovierung nicht nur wieder ein schönes, sondern auch ein sicheres und beständiges Gartenhaus haben, sollten Sie sorgfältig arbeiten. So hält das Häuschen bis zur nächsten Renovierung länger aus. Überprüfen Sie nicht nur das Aussehen, sondern auch den Bau an sich.

Das Dach überprüfen

Überprüfen Sie bei der Renovierung unbedingt das Dach Ihres Gartenhauses. Dieser Schritt wird oft nicht bedacht, da es vielen Gartenbesitzern bei einer Renovierung nur um die klar sichtbaren Verschönerungen des Häuschens geht. Das Dach ist nun mal einfach ein Dach. Aber auch dieses Dach kann irgendwann Altersschwäche zeigen und undicht und morsch werden. Wenn Sie nicht irgendwann die böse Überraschung eines kleinen Teichs in Ihrem Gartenhäuschen erleben möchten, sollten Sie regelmäßig prüfen, ob das Dach noch dicht ist. Gibt es irgendwo größere Risse? Fehlen möglicherweise Dachziegeln und ist das Dach von innen feucht? Können Sie alle drei Fragen mit Nein beantworten, müssen Sie sich in der Regel keine Sorgen machen. Sollten Sie Mängel finden, prüfen Sie, ob Sie diese ausbessern können, oder ob ein neues Dach angeschafft werden sollte. Muss etwas ausgebessert werden, können Sie kritische Gegenstände aus dem Häuschen zeitweise unter einer zusätzlichen Gartenüberdachung unterbringen.

Ein neuer Anstrich

Zugegeben, nur mit neuer Farbe ist es bei einem Gartenhäuschen meist nicht getan. Besonders, wenn es aus Holz ist. Zuerst muss die alte Farbe so gut wie möglich vom Holz abgeschliffen werden. Gleichzeitig befreien Sie es dadurch auch vom Schmutz der letzten Jahre. Im Anschluss sollten Sie sich um eine passende Grundierung kümmern, durch die das Gartenhaus vor einem Pilzbefall geschützt wird und die spätere Farbe besser haftet. Dann kommt die Farbe. Für einen einheitlichen Look im Garten bietet sich eine gleiche oder farbliche passende Gestaltung wie bei der Gartenüberdachung an. Nutzen Sie unbedingt eine Farbe, die wetter- und UV-beständig ist. Andernfalls haben Sie möglicherweise nicht ganz so lange Freude an der schönen leuchtenden Farbe. Bei Bedarf sollten Sie das Häuschen zwei Mal streichen.

Ordnung im Inneren

Ist das Gartenhäuschen von außen fertig renoviert, geht es an den Innenbereich. Räumen Sie – sofern noch nicht geschehen – alles aus, bringen Sie die Sachen übergangsweise unter einer Gartenüberdachung wie einem Pavillon oder einem Carport unter und planen Sie den Raum effektiv. Ganz wichtig: Bevor Sie das Gartenhäuschen wieder einräumen, sollten Sie ausmisten. Haben Sie viele kleine Gegenstände, die Sie unterbringen müssen, eignen sich Regelsysteme mit beschrifteten Kisten, sodass Sie alles schnell finden können. Für Gartengeräte wie Harken, Schaufeln und den Gartenschlauch bieten sich Haken zum Aufhängen an der Wand an. Platzfresser wie Rasenmäher oder Mülltonnen sollten einen leicht zugänglichen Platz haben, damit man sie gut aus dem Haus herausholen kann. Prinzipiell gilt: die wichtigsten Dinge gehören nach vorne, damit sie leicht zugänglich sind. Selten benötigte Dinge können weiter nach hinten oder oben in die Regale oder Kisten. Kleiner Tipp: Auch speziell für Mülltonnen gibt es Gartenüberdachungen, welche die Tonnen schützen und Ihnen gleichzeitig mehr Platz im Gartenhaus verschaffen.

Sobald Ihr Gartenhaus neu sortiert eingeräumt ist, können Sie Ihr Projekt abschließen, das neue Design bewundern und sich anderen Dingen in Ihrem Garten widmen. Denn eins ist sicher: In einem Garten gibt es immer etwas zu tun.

Bildquelle:
Pixabay