Viele Männer dieser Welt leiden unter Haarausfall. Während manche besser mit diesem Thema umgehen können, haben andere Männer Probleme mit ihrem Haar und wollen den Ausfall nicht hinnehmen. Inzwischen ist die Medizin weit fortgeschritten, sodass sich einige Behandlungen anbieten, die den Ausfall stoppen können oder sogar für volleres Haar sorgen können.
Eine bekannte Methode ist die Haartransplantation, welche auch bereits von bekannten Persönlichkeiten des Lebens offen kommuniziert wurde. Auch viele Medikamente sind inzwischen auf dem Markt vorhanden, sodass es ausreichend Behandlungsmethoden gibt. Das Internet ermöglicht uns, weitere Informationen zu Propecia, einem Medikament, und Erfahrungen vieler weiterer Hilfsmitteln schnell einsehen zu können. Bevor es jedoch zu einem übereilten Kauf kommt, sollte immer auch der Hausarzt miteinbezogen werden, damit die Nebenwirkungen offen kommuniziert werden können und eine passende Behandlungsmethode gefunden werden kann.
Wir haben uns mit dem Thema Haarausfall ein wenig genauer beschäftigt und wollen aufzeigen, wie es zum Haarausfall kommt und was dagegen helfen könnte.
Erblich bedingter Haarausfall
Die häufigste Form des Haarausfalls, ist erblich bedingt bei Männern zu finden. Bei den Betroffenen weisen Haarwurzeln eine genetisch bedingte Überempfindlichkeit gegenüber männlichen Sexualhormonen (Androgenen) auf, darunter vor allem gegenüber Dihydrosteron (DHT). Durch diese Eigenschaft im Körper wird die Wachstumsphase stark verkürzt und es kommt früher oder später zum Haarausfall, da nur noch dünne oder kurze Haare entstehen.
Frauen hingegen haben deutlich seltener mit erblich bedingtem Haarausfall zu kämpfen. Oftmals liegt es hier an einer gestörten Östrogen-Produktion bzw. einer erhöhten Testosteron-Produktion wie etwa das Polyzystische Ovarialsyndrom (PCO-Syndrom).
Der kreisrunde Haarausfall ist ein Rätsel
Bis heute ist die Ursache für den kreisrunden Haarausfall nicht final geklärt. Der Verdacht, dass eine Autoimmunreaktion diesen Ausfall verursacht, indem er das Immunsystem angreift und die Haare abstößt, wird von vielen Forschern als wahrscheinlichste Variante angesehen. Auch psychische Faktoren oder eine genetische Veranlagung ist nicht auszuschließen.
Viele weitere Ursachen, welche zum Haarausfall beitragen können
Neben den bereits aufgeführten Varianten gibt es viele weitere Ursachen, die zum Ausfall der Haare führen können. Vor allem bei Frauen kann es vorkommen, dass ein zu starker Zug an den Haarwurzeln, beispielsweise durch das Tragen eines zu straff gebundenen Zopfes oder Pferdeschwanzes, vor allem die Stirn- und Schläfenbereiche überstrapazieren kann, sodass es zum Haarausfall kommt.
Auch Gendefekte können zu einem Haarausfall führen, da der Körper das Haar als Fremdkörper ansieht und es deshalb abstoßen möchte. Zusätzlich kann es zu einem Ausfall kommen, wenn Narben oder Gewebeschwund am Kopf auftreten, die durch einen Pilzbefall, Bakterien oder eine Schuppenflechte vorhanden sein könnten.
Was hilft wirklich gegen den Haarausfall?
Wie bereits erwähnt, sollte man unbedingt einen Facharzt aufsuchen, um eine Ursache ausfindig machen zu können. Allein deshalb, weil jeder Mensch unterschiedliche Merkmale aufweist, ist eine einheitliche Behandlung nicht möglich und man sollte sich nicht auf Erfahrungen oder Bewertungen eines Bekannten verlassen.
Sofern eine Diagnose gestellt wird, können Betroffene immer noch im Internet nachforschen und den Arzt auf ein Produkt ansprechen, welches gegen den Haarausfall helfen soll. Inzwischen werden zahlreiche Medikamente im Internet angeboten. Bei einer Bestellung sollte man immer auch darauf achten, dass bei einem seriösen Händler bestellt wird, sodass auch das originale Produkt ankommt.
Haartransplantation: Jürgen Klopp machte es vor
Besonders prominente Personen, die oftmals im Rampenlicht stehen, greifen zu dieser Methode gegen den Haarausfall. Der ehemalige BVB-Coach Jürgen Klopp wurde in den Medien heiß diskutiert, ehe er sich zu seiner Transplantation äußerte.
Auch hier gilt es zu beachten, dass Betroffene einen erfahrenen Dermatologen aufsuchen, um mit dem finalen Ergebnis zufrieden zu sein. Gerade im Ausland gibt es viele Versprechen, die am Ende nicht eingehalten werden, sodass unbedingt ein erfahrener Arzt an dem Haar arbeiten sollte.
Sowohl für Frauen mit erblichem Haarausfall, als auch bei einem kreisrunden Haarausfall eignet sich dieses Vorgehen nicht. Beim kreisrunden Haarausfall lässt sich oftmals nach wenigen Monaten schon eine Besserung sehen, sodass die Transplantation nicht unbedingt notwendig ist.